von Stefan Zweig
Die erstmals 1922 erschienene Novelle Brief einer Unbekannten ist leitmotivisch von dem Eros-Thanatos-Motiv durchdrungen. Sie besticht durch eine feine, zeitlose psychologische Zeichnung der problematischen Obsession einer jungen Frau zu einem beziehungsunfähigen, erfolgreichen Schriftsteller und spiegelt Zweigs Verhältnis zu Menschen, unter ihnen Größen aus dem Kunst- und Kulturleben der Kriegs- und Zwischenkriegszeiten. Durch emotionale Monologe und eindringliche Musik fängt die Inszenierung die atmosphärische Dichte der Vorlage ein und lässt die Grenzen zwischen Realität und Imagination verschwimmen. Das Stück wirft nicht nur Fragen zu tradierten Frauenbildern auf, sondern auch zur Politik im Privaten sowie zur verantwortungsvollen Rolle von Kunst. Stefan Zweig zählt zu den meistgelesenen deutschsprachigen Autoren des beginnenden 20. Jahrhunderts. Er entschloss sich bereits 1934 aus Österreich zu emigrieren. Seine Bücher wurden durch die Nationalsozialisten auf die Liste der „verbotenen Bücher” gesetzt und verbrannt.
REGIE, BÜHNE UND PRODUKTION: Rebecca Maria Fischer
MUSIK: Danielle Lurie
KOSTÜM UND MASKE: Sophie Cäcilie Thorwächter
DRAMATURGIE: Eva Maria Kleindl
ASSISTENZ: Seraphin Orlando Cajetan Flassig
ROMANSCHRIFTSTELLER R: Victor Niklas Scheithauer
UNBEKANNTE: Theresa Mandlik
rESERVIERUNG
Brief einer unbekannten
Karten: 9€ normal / 7€ ermässigt
termine:
13.01.2025 | Montag | 19 uhr
14.01.2025 | Dienstag | 19 uhr
16.01.2025 | DONNErstag | 19 Uhr
17.01.2025 | Freitag | 19 Uhr
Bitte fülle das Kontaktformular aus. Du erhältst in Kürze eine Bestätigung. Die Karten können 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse bezahlt (bar) und 10 Minuten vor Beginn abgeholt werden.