
Fotos: Franz Kimmel
In Deutschland leben fast 19,3 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Mehr als drei Millionen Personen sind Deutsche aus Russland bzw. der ehemaligen Sowjetunion, die als (Spät-)Aussiedler in ihre historische Heimat Deutschland zurückgekehrt sind.
Viele Menschen mit russlanddeutschen Wurzeln haben sich auf den Weg gemacht, aber nicht alle sind auch angekommen! Oft über mehrere Generationen hinweg verbindet sie die Suche nach ihrer Identität. Die Betroffenen haben oft das Gefühl, entwurzelt, nicht zugehörig und ausgegrenzt zu sein.
„Leben jenseits des Horizonts“ basiert auf wahren Begebenheiten und Erlebnissen von Russlanddeutschen. Die Inszenierung setzt sich mit der leidvollen, wenig bekannten Geschichte der Russlanddeutschen auseinander. Das Stück ist ein Beitrag zur aktuellen Diskussion über (Vor-)Urteile, aber auch zur Thematik der generationsübergreifenden Traumaweitergabe von Kriegsgeneration und (Spät)Aussiedlern an ihre Kinder und Kindeskinder.
Es spielen: Anna Kuzmenko, Adrian Castilla & Jurij Diez
Regie: Jurij Diez
Dramaturgie: Katrin Kazubko
Komposition/ Musik: Rupert Bopp
Projektionen: Wolf Hampich
Assistenz: Valentin Walch
Technik & Licht: Hermann Hübner & Wolf Markgraf
Produzenten: Dietmar Höss - Rationaltheater e.V. und Jurij Diez - im Auftrag des Bayerischen Kulturzentrums der Deutschen aus Russland. www.bkdr.de
Das BKDR wird vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.
Weitere Infos: https://rationaltheater.de/programm/