Gender yourself ist Ausrufung und Anrufung zugleich. Wie ein Flugblatt, das ausgeteilt, geworfen oder plakatiert wird, verbreitet sich die Botschaft des freien Umgangs mit Gender: Binarität, Zugzwang und Heteronormativität wird abgesagt. Stattdessen finden sich in “Gender yourself” unterschiedliche motivisch gelagerte Zugänge zum Ich, aber auch zum Du und zum Ihr.  Differenzen und Gemeinsamkeiten von uns allen, gespiegelt und in allen Facetten, finden Raum in der Studiobühne, die zur Umkleide, zum Debattierort, zur Poetry-Slam Bühne und zum Vorhof der Kirche wird. Das Stück ist eine kollektive Entwicklung von Menschen, die für sich selbst kreative Antworten und Umgänge mit dem Thema Gender gefunden haben oder finden wollen. Gleichzeitig ist es eine Einladung sich selbst und andere zu sensibilisieren im gendergerechten und offenen Umgang miteinander, der Fragen an die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft stellt.

Produktionsleitung: Robin Träumer, Noah Thalia Schoeller
Konzept: Jude Bock, Josefine Hänsch, Malin Kraus, Robin Träumer
Regie: Malin Kraus, Robin Träumer
Dramaturgie: Malin Kraus
Performance: Josefine Hänsch, Merritt Ocracy, June Saravia, Noah Thalia Schoeller, Robin Träumer
Text: Jude Bock, Josefine Hänsch, Malin Kraus, Merritt Ocracy, June Saravia, Robin Träumer
Technik: Clerk Donauer, Hermann Hübner, Daniel Mühlhauser