Der Roman Der Tag, an dem Papa das Monster getötet hat behandelt das innere und äußere Erleben der zu Beginn 7-jährigen Lisa, die als Kind ihres Vaters Johannes Worner und ihrer Mutter Veronika Gemser aufwächst. Die Eltern sind seit ein paar Jahren getrennt. Veronika hat eine neue Familie und führt den mittelständischen Verlag ihres eigenen Vaters weiter. Johannes hat seit einem kleinen literarischen Achtungserfolg in seinen frühen 20ern kein Projekt zu Ende gebracht und leidet unter einer lange verschleppten Alkoholkrankheit, sowie einer darunter liegenden Depression.
Welche Einflüsse die depressiven Phasen des Vaters und der Alkoholmissbrauch auf seine Tochter haben, in Verbindung mit der der dahinterliegenden Trennung und auch eine eher kühle und wenig liebevolle Beziehungsgestaltung von Lisas Mutter auf das Mädchen, wird in einem anschließenden Gespräch mit Dipl.-Psych. Benedikt Waldherr erörtert, der als Psychologischer Psychotherapeut in Landshut in eigener Praxis arbeitet, als 1. Vorsitzender des Bundesverbands der Vertragspsychotherapeuten (bvvp e.V.) zeichnet, sowie „ehrenamtlicher Richter“ am Bundessozialgericht ist. Für Fragen aus dem Publikum wird es ausreichend Raum geben.
Lesetrailer: https://www.youtube.com/watch?v=fhGrUPqK5G4
Biographie:
Bernd Aschenbrenner wurde 1978 im bayerischen Schwaben geboren, studierte Theater-, Literatur- und Medienwissenschaft an der LMU in München, mit dortiger Promotion im Jahr 2012. Anschließendes Studium der Bildungswissenschaft. Seit 2023 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, sowie Tätigkeit in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie.